Name: Fayrah [fɒrɑː]
Alter: 2 Jahre
Geschlecht: Fähe
Besondere Merkmale: nicht fruchtbar
Aussehen:
Was einem an der jungen Wölfin sofort ins Auge fällt sind die langen muskulösen Beine, welche sie in Verbindung mit dem schlanken Körperbau zur perfekten Läuferin machen. Die breiten Pfoten und die dazwischen befindlichen dünnen Häute helfen ihr zudem weder in Schnee, noch in Schlamm allzu sehr einzusinken und bieten ihr einen weiteren kleinen Vorteil.
Das Farbspektrum in Fayrahs Pelz reicht von dem tiefen Schwarz ihrer Schnauze, über den silbrigen Glanz der dichten Deckhaare bis hin zu einem warmen Braun an Nacken, Beinen und Bauch. Im Nacken sowie an Bauch und Rute ist dieser etwas dicker, während er an den Beinen nach unten hin ausdünnt.
Die Farbe ihrer Augen lässt sich wohl am besten mit Honig oder Bernstein vergleichen, auch wenn diese je nach Gefühlslage in hellere oder dunklere Töne abweichen kann.
Charakter:
Fayrah ist eine eher reservierte Persönlichkeit. Genießt sie zwar das Rudelleben und die Gesellschaft anderer Wölfe, so bleibt sie dennoch meist für sich um in Ruhe beobachten zu können. Hat sie sich einmal eine Meinung gebildet wird diese auch stur verteidigt - auch dann, wenn sie ihren Fehler innerlich bereits eingesehen hat. Denn was bei dieser Fähe besonders ausgeprägt ist, ist ihr Stolz. Wird dieser auch nur im Entferntesten angekratzt, reagiert sie sehr gereizt darauf und zieht sich meist schnell zurück, um in Ruhe schmollen zu können.
Darüber hinaus ist Fayrah sehr emotional und unsicher, weiß das in den meisten Fällen allerdings gut hinter einer Mauer aus Schroffheit zu verstecken und sich gekonnt als die kühle, beherrschte Wölfin darzustellen, als die sie jeder kennt.
Lässt sie jemanden näher an sich heran wirkt sie plötzlich sehr scheu, aber lässt einen nach und nach auch ihre warmen und durchaus humorvollen Seiten sehen.
Geht es um ihre Familie (dazu zählt sie übrigens auch enge Freunde) kann sie regelrecht ungehalten und leichtsinnig werden - eine Eigenschaft, die ihr in der richtigen Situation durchaus zum Verhängnis werden könnte.
Physische Eigenschaften:
4/10 Stärke
4/10 Bisskraft
8/10 Schnelligkeit
5/10 Ausdauer
4/10 Beweglichkeit
3/10 Kampfgeschick
5/10 Jagdgeschick
2/10 Schwimmen
Mentale Eigenschaften:
4/5 Intelligenz
3/5 Durchsetzungsvermögen
4/5 Beherrschung der Mimik
3/5 Geduld
4/5 Wachsamkeit
3/5 Mut
3/5 Dominanz
Sonstige Stärken:
+ guter Orientierungssinn
+ gute Auffassungsgabe
Sonstige Schwächen:
- emotional leicht beeinflussbar
- Welpen
Mag:
Laufen und Toben, Jagen
Mag nicht:
Konflikte, Einsamkeit, Aufdringlichkeit
ehem. Rudel: Familienverband
Familie: im alten Rudel
Partner: -
Nachwuchs: -
Vorgeschichte:
Fayrah wurde zusammen mit 4 Geschwistern in einem großen Rudel nördliche von Krähennest geboren. Sie folgte ihrer Mutter auf Schritt und Tritt wie alle anderen Welpen, sie balgte und tobte mit ihren Geschwistern, wie alle anderen Welpen und sie versuchte den ranghöchsten Wölfen zu gefallen, wie alle anderen Welpen. Jedoch lauschte sie den alten Geschichten und Legenden der Ältesten so oft und so gespannt wie kein anderer Welpe. Oftmals war dabei die Rede von einem riesigen Tal, das sich um einen Berg herum erstreckte und das die Heimat ihrer Vorfahren gewesen war. Egal wie oft sie diese Geschichte hörte, jedes Mal schauderte sie bei dem Gedanken an die heißen Feuerbälle, die der Berg irgendwann gespuckt hatte und an die tobenden Lavastürme , doch es kribbelte ihr auch immer wieder aufs Neue in den Pfoten, wenn ihr die Ältesten von den wiederkehrenden Raben und Krähen erzählten, die nur ein Zeichen für die Erholung des Tals sein konnten. Mit zunehmendem Alter gerieten die alten Geschichten jedoch mehr und mehr in den Hintergrund bis Fayrah sie fast vergessen hatte.
Wie der Großteil ihrer Geschwister auch, verließ sie ihr Rudel in ihrem zweiten Sommer, wenn auch nur widerstrebend, um ihrer eigenen Wege zu gehen. Nur wenige Tage nach ihrem Aufbruch stieß sie auf eine Schar Krähen, die gierig an einem Kadaver fraßen und erinnerte sich dumpf an die alten Legenden aus Welpentagen. Ein wenig unsicher näherte sie sich den schwarzen Vögeln und folgte ihnen von da an. Und tatsächlich wurde ihr Vertrauen bald darauf belohnt. Denn sie befand sich am Rande eines riesigen Tals, das sich um einen Berg herum ansiedelte und wie das Paradies auf Erden wirkte. Krähennest.